Schienen im Fokus der Analyse

Modulares Mess- und Inspektionspaket für die Schiene (R)

Ihr Mehrwert

  • Sicherheit durch Überwachung des Schienenverschleißes
  • Schienenfehler frühzeitig erkennen
  • Laufeigenschaft durch automatische Berechnung einfach bewerten
  • Planungssicher durch umfassende Fahrweginformation
  • Individuelle Reports als Entscheidungsgrundlage
  • Basis für Predictive Maintenance
  • Einsatz im Regelzugbetrieb – keine Gleissperre nötig
  • Weniger Gefährdung von Personen

Über das Querprofil den Verschleiß überwachen

Vier Lichtschnittsensoren vermessen das gesamte Querprofil mit einer Frequenz von 400 Hz. Dabei wird mit Hilfe eines Laserstrahls eine Lichtlinie entlang des Querprofils projiziert und mit Hochleistungskameras aufgenommen. Das damit gewonnene Ist-Profil wird mit dem Soll-Profil verglichen. Differenzen werden analysiert und bewertet. Außerdem können Parameter wie Schienenneigung und die äquivalente Konizität – die Laufeigenschaften durch Rad-Schiene- Kontakt – automatisch berechnet werden.

Oberflächenfehler im Längsprofil erkennen

Bei der Messung des Längsprofils werden wellenförmige Vertiefungen an der Oberfläche detektiert und klassifiziert. Drei Abstandssensoren tasten die Schiene hochfrequent ab und ermitteln die Welligkeit hochgenau für vordefinierbare Wellenlängenbereiche. Typische Oberflächenfehler wie Schlupfwellen, Riffel oder Squats können damit frühzeitig erkannt werden.

Innere Schienenfehler mit Ultraschall analysieren

Das Ultraschallsystem dient der Erkennung von Fehlern in den Schienen, wie etwa Löchern und Rissen. Die bewährte Teleskopachse führt die Radprüfköpfe bei bis zu 60 km/h über der Schiene. Dabei wir der Ultraschall in mehreren Winkeln abgestrahlt, als Echo wieder empfangen und analysiert. Die Ultraschalldaten werden unter anderem dazu verwendet, eine Seitenansicht der Schiene und der detektierten Fehler zu generieren. Eine Mustererkennungssoftware wird zur Identifizierung und Klassifizierung der Fehler eingesetzt.

Wirbelstromprüfung (Eddy Current)

Das Wirbelstromprüfverfahren dient zur Erkennung von feinen Oberflächenrissen im Bereich der Fahrkante. Basierend auf den gewonnenen Ergebnissen, können präventive Arbeiten, wie Schleifmaßnahmen, zeitgerecht eingeplant werden. Das erhöht die Lebensdauer der Schienen, da Head-Check-bedingte Abplatzungen am Schienenkopf verhindert werden. Das System arbeitet bei bis zu 60 km/h.

Schienenstöße und fühlbarer Fahrkomfort

Die Messung der Achslagerbeschleunigung erfasst kurze Wellenlängenbereiche. Vertikale Beschleunigungen zeigen Unebenheiten auf. Das System kann zur automatischen Erkennung von Schienenstößen sowie auch zur Lokalisierung von Riffeln verwendet werden. Durch den Einsatz von Beschleunigungs- Messgebern ist eine einwandfreie Signalanalyse bei Messgeschwindigkeiten ab 25 km/h gewährleistet. Plasser & Theurer bietet auch Beschleunigungs-Messsysteme für seitliche Achslager, Drehgestelle und Wagenkasten für alle drei Richtungen an. 

Schienenbefestigungen und Schwellenzustand überwachen

Verschiedene Gleiskomponenten wie Schienen inklusive Schweißstöße, Befestigungsmittel, Schwellen und Schotter werden mit hochauflösenden Kameras erfasst und mit künstlicher Intelligenz analysiert. Die Auswertung liefert Informationen über sichtbare Anomalien, wie beispielsweise fehlende Befestigungen, Schleuderspuren, Oberflächenfehler der Schienen, Schwellenrisse, Head Checks etc. Die Anzahl der Kameras und deren Bildausschnitt ist für das kundenspezifische Anforderungsprofil individualisierbar.